
Black Castle zu Besuch in Dänemark
BC in Tydal bei den „Dansk Spejderkorps Sydslesvig“
23.06. - 26.06.11
Über das DPSG Bundesamt ging eine Anfrage an das Black Castle Team ein, ob wir nicht Lust hätten, für ein Lager dänischer Pfadfinder eine Jurtenburg aufzubauen. Das ganze solle in Tydal stattfinden. Es sollten nicht viel mehr Informationen werden, aber dennoch sagten wir dieser Aktion spontan zu.
Eine kleine Reisegruppe bayerischer BCler namens Flo, Simmal und Obsi, machte sich auf den weiten weg gen Norden. Nicht immer war uns klar wo unsere Reise letztendlich hingehen würde. Bleiben wir noch in Deutschland oder fahren wir doch schon über die Dänische Grenze.
Bei einem Zwischenstopp in Hamburg kam Gregor als tatkräftige Verstärkung und Ortskundiger noch hinzu. Nun setzten wir die Reise fort und siehe da, kurz vor der deutsch-dänischen Grenze sollte sie enden.
Tydal, ein idyllisch gelegener Pfadfinderzeltplatz, mit allen Annehmlichkeiten, die das Zelten verschönern können, lag vor uns. Und auch die Pfadfinder dort, waren der deutschen Sprache mächtig. Handelte es sich doch um Pfadfinder (Spejder) einer dänische Minderheit, die in Deutschland lebt. Ca. 600 Mitglieder zählt dieser Verband. Ihre Unterhaltungen fanden uns zu liebe zumeist in deutsch aber auch in dänisch statt, so dass wir nur mit unserem bayrisch wenigstens eine Fremdsprache entgegenhalten konnten.
Für ihr diesjähriges Verbandslager, durften wir nun das zentrale Cafe- und Versammlungszelt aufbauen. Da die Pfadfinder dort mit Jurten nur wenig am Hut haben und sie sich für dieses Lager etwas besonderes wünschten, kam der Entschluss zu dieser Jurtenburg. Es wurde beim DPSG Bundesamt angefragt und an uns vermittelt.
Mit einige Leuten der Vorhut konnte zunächst eine doppelt hohe Jurte in der Mitte mit sechs Jurten im Kreis aufgebaut werden. Dazu kam noch eine Versorgungsjurte und eine Hochkothe die als Eingang dienen sollte. Das Material hierfür wurde eigens von der BdP Landeskämmerei ausgeliehen.
Unsere Arbeiten waren noch nicht ganz abgeschlossen, da kam schon der ganze Eifer und die neu gewonnene Begeisterung für Schwarzzelte, unserer Gastgeber durch. Sie trugen nun die schon vorgefertigte Barausstattung und Dekoration ins Zelt und begannen sodann mit der professionellen Innenausstattung. Das Zelt wurde nun in windeseile eingerichtet und verschönert. Das Ergebnis gefiel uns allen.
Nach einem schönen gemeinsamen Abend in der Jurte, mussten wir Tags darauf, bevor das eigentliche Lager beginnen sollte, bereits wieder aufbrechen. Viele schöne Begegnungen bleiben uns in Erinnerung und vielleicht kann man diese ja beim nächsten „Tydal Open“ wieder auffrischen.